Recycling leicht gemacht - Dank richtigem Klebstoff

Veröffentlicht von Muamer Mujkic am 18.02.20 10:53

„Vermeiden – Wiederverwenden – Recycling – Entsorgen“

Diese Schlagworte gehören heute zu unserem Alltag, wie die Produkte, die wir kaufen und die nach Gebrauch „entsorgt“ werden müssen.

Die Anzahl der Menschen auf unserem Planeten wächst von Tag zu Tag und mit ihr die entsorgten Produkte und Müllberge. Da erscheint der oben genannte Ansatz absolut nachvollziehbar.

Zunächst gilt es, Abfälle zu vermeiden. Beispielsweise können Produkte ohne unnötige Umverpackung gekauft werden. Ist ein Vermeiden nicht möglich, so sollten Dinge wiederverwendet werden, beispielsweise durch Reparieren defekter Elektrogeräte. Ist auch eine Wiederverwendung nicht möglich, so sollte mit Recycling der Abfall und damit die Komponenten wieder als Wertstoff verwendet werden.

Wer im Detail mehr über die Abfallpyramide erfahren möchte, klickt hier auf folgenden Link:

https://www.bmu-kids.de/wissen/boden-und-wasser/abfall/abfallpyramide/

Recycling und Klebstoff – funktioniert das?

Nun, wie funktioniert das eigentlich, wenn Klebstoff im Spiel ist? Viele Produkte sind mit Klebstoff zusammengefügt. In der Verpackungsindustrie sind die Verpackungen mit Klebstoff verschlossen. Oft sind Produkte auch noch etikettiert – entweder mit Folien- oder Papieretiketten. Nehmen wir mal Getränkeflaschen. Diese sind mit einem Papier oder Kunststoffetikett versehen. Damit die Flasche wiederverwendet (wie im Fall von Glas) oder mit dem Recycling-Prozess verarbeitet werden kann (PET-Flaschen), müssen die Etiketten entfernt werden. Dies geschieht in der Regel maschinell. Dabei wird die Flasche einem speziellen Reinigungsprozess unterzogen, im Laufe dessen sich das Etikett ablöst. Dafür ist, neben geeignetem Etikettenmaterial, auch der richtige Klebstoff notwendig. Ansonsten löst sich das Etikett nicht ab oder es bleiben Klebstoffrückstände auf der Flasche zurück. In beiden Fällen kann dann die Flasche nicht wiederverwendet bzw. dem Recycling-Prozess unterzogen werden.

Ablösbarer Klebstoff für Papieretiketten auf Plastiktüten

Ein zweites Beispiel: Plastiktüten. Unverpacktes Obst und Gemüse, welches im Supermarkt gekauft wird, wird in eine Plastiktüte gegeben, gewogen und etikettiert. Nach Gebrauch könnte die Tüte recycliert werden – allerdings stört das Papieretikett. Es muss also entfernt werden. Hierbei hilft ein ablösbarer Klebstoff!

artimelts recycling-freundlichen hot melt

Nun gibt es allerdings auch Produkte, bei denen der Klebstoff eine wichtigere Funktion als bei den vorgenannten Beispielen erfüllt. Nämlich als sicherer Verschluss für Versandbeutel oder für Geld- und Werttransporte (die genaue Funktion lesen Sie in unserem Blog „Worauf kommt es beim Geld- und Werttransport an“). Hier ist der Klebstoff fix in das fertige Produkt integriert und kann nicht ohne Weiteres entfernt werden. Da der Kautschuk im hot melt den Recycling-Prozess stört, können die Kunststoff-Versandbeutel schlecht recycliert werden und werden somit häufig entsorgt. artimelt wollte hier Abhilfe schaffen, und hat einen recycling-freundlichen hot melt entwickelt, der sich im Recycling-Prozess deutlich neutraler verhält, als anderer kautschukbasierter Klebstoff.

Ich fasse kurz zusammen:

  • Abfälle, die sich nicht vermeiden lassen, sollten wiederverwendet oder recycliert werden
  • Recycling ist nur möglich, wenn keine störenden Fremdsubstanzen vorhanden sind
  • Der richtige Klebstoff erleichtert den Recycling-Prozess – indem Etiketten entfernt werden können, oder der Klebstoff den Recycling-Prozess generell nicht stört.

Sprechen Sie mit unseren Klebstoffexperten, um den richtigen Klebstoff für Ihre Anwendung zu finden.

Themen: Etiketten, Sicherheit, Verpackung

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